Archiv der Kategorie ‘Elektromobilität‘

 
 

Eigentümergemeinschaft muss Abstellen von E-Autos in der Tiefgarage dulden

Artikel von Next Mobility  18.05.2022

In einer Tiefgarage einer Wohnungseigentümergemeinschaft darf nicht nur eine Lademöglichkeit für E-Autos installiert werden, sondern entsprechende Fahrzeuge dürfen auch abgestellt werden.

Eine Wohnungseigentümergemeinschaft kann nicht das Abstellen eines E-Autos in ihrer Tiefgarage verbieten. Ein solcher Beschluss verstößt gegen die Grundsätze der ordnungsgemäßen Verwaltung, so ein Urteil des Amtsgerichts Wiesbaden (92 C 2541/21 vom 4. Februar 2022).

Link zum Artikel

Wie lange hält ein E-Auto-Akku und was passiert danach?

Bitrag aus dem EnBW Magazin 7. Juni 2022.

Nach acht Jahren oder einer Laufleistung von 160.000 Kilometern sollten Akkus von Elektroautos gewechselt werden. Aber wie hoch ist die Lebensdauer eines E-Auto-Akus wirklich? Was passiert mit den alten Batterien? Und wie gut lassen sie sich recyceln? Wir sind diesen Fragen nachgegangen.

Akkus von E-Autos halten viel länger, als man bislang glaubte. Und selbst wenn sie aussortiert werden, müssen die Batterien nicht unbedingt zum Recycling, sondern können ein zweites Leben erhalten.

Link zum Beitrag

Bi-Di-Laden – Das E-Auto als Speicher

Artikel Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V   Ein Bericht von Götz Warnke 27.5.2022

Beim bidirektionalen Laden gibt es verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Autos als Speicher, die dann zusammen genommen als Vehicle-to-X (V2X) bezeichnet werden:

  • Vehicle-to-Grid (V2G): Hier dienen die Fahrzeuge zur Stabilisierung des großen Stromnetzes, indem sie nach dessen Bedarf Strom in ihre Akkus ein- oder ausspeichern. Die Ein-/Ausspeicherleistung liegt bei ca. 11 kW Gleichstrom.
  • Vehicle-to-Home (V2H): Hier dient das E-Auto zur (Not-)Stromversorgung meist des eigenen Heims, etwa um am Wochenende tagsüber den Strom der eigenen Solaranlage aufzunehmen, und dann damit nachts die Wärmepumpe kostengünstig zu betreiben.
  • Vehicle-to-Vehicle (V2V): Dabei wird ein anders Fahrzeug durch das E-Auto geladen, wie z.B. ein weiteres E-Auto, ein Boot, ein Camper oder ein Leichtflugzeug. Möglich ist aber auch, dass Baumaschinen im Einsatz durch die die Baustelle befahrenden LKWs geladen werden.
  • Vehicle-to-Utility (V2U)*: Hierbei versorgt das E-Auto elektrische Werkzeuge auf der Baustelle oder einen Elektrogrill abseits vom Stromnetz mit Wechselstrom (in Europa 230V/10A). Ein Beispiel dafür ist in den USA der neue, elektrische Ford F 150 Lightning, der gleich mehrere Steckdosen hat.

Fazit:
Das bidirektionale Laden als entscheidende Technik zur Integration der (E-)Mobilität in die Sektorenkoppelung kommt voran – nicht nur im europäischen Ausland wie beispielsweise in den fortschrittlichen Niederlanden, sondern inzwischen auch in Deutschland.

Link zum Artikel

VW macht Elektroautos zu mobilen Stromspeichern

Artikel bei Edison vom 22.12.2021

Ein Software-Update wird dem VW ID.3 und ID.4 mit großem Akkus schon bald ermöglichen, den Strom ins Netz einzuspeisen – und damit Geschäfte zu treiben.

In Japan sind Elektroautos schon seit längerem wichtige Module im Katastrophenschutz. Wenn nach Erdbeben oder schweren Stürmen vorübergehend die Stromversorgung zusammenbricht, werden E-Mobile im Besitz von Behörden und öffentlichen Institutionen immer wieder auch dazu genutzt, um Krankenhäuser und andere wichtige Versorgungseinrichtungen mit Elektrizität zu versorgen – der in Japan übliche CHAdeMO-Anschluss macht es möglich, den im Akku der Fahrzeuge gespeicherten Strom über eine entsprechende Wallbox in das Netz eines Gebäudes einzuspeisen. Elektroautos werden so zu fahrenden Notstrom-Aggregaten und Stromspeichern.

Volkswagen hat nun Ähnliches mit seinen Elektroautos vom Typ ID vor. Weniger für Katastrophenfälle und mögliche Blackouts, sondern als Teil eines neuen Geschäftsmodells: Mit den Stromern in Kundenhand will der Konzern eine „Brücke schlagen zwischen der Auto- und Energiewelt“ – und die Speicherkapazitäten der Fahrzeug-Akkus nutzen, um überschüssigen Grünstrom zu puffern, wenn das Netz diesen nicht mehr aufnehmen kann.

Elektroautos werden Teil eines intelligenten Stromnetzes

Link zum Artikel

CATL präsentiert Natrium-Ionen-Akkus – und will sie ab 2023 in Serie fertigen

Beitrag von Nextmobility 3Redakteur: Svenja Gelowicz

Der chinesische Batteriekonzern hat am Donnerstag eine neue Batterietechnologie präsentiert. Welche Vorteile die gegenüber Lithium-Ionen-Akkus haben soll und wie die Massenfertigung bereits in zwei Jahren starten soll.

Er funktioniere ähnlich wie Lithium-Ionen-Batterien – habe jedoch einige Vorteile. Denn die Technologie sei günstiger und umweltfreundlicher, heißt es in einer Mitteilung. Die Natrium-Akkus seien außerdem besser geeignet für niedrige Temperaturen und könnten zudem schneller geladen werden. Im Detail heiße dies, dass die neuen Batterien bei Zimmertemperatur in 15 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden könnten. Die erste Generation der Natrium-Ionen-Akkus erreiche eine Energiedichte von 160 Wh/kg (Wattstunden pro Kilogramm), eine zweite Generation soll über 200 Wh/kg schaffen. zum Artikel

E-Autos zuhause laden – Tipps zur heimischen Ladestation

Eine Information der Pressesprecherin  Regionale Kommunikation, Kommunikation & Politik Dagmar Jordan von EnBW Energie Baden-Württemberg AG Dezember 2021

Immer mehr Menschen in Baden-Württemberg planen, ein Elektroauto zu kaufen. Dabei wirft vor allem das Laden zuhause viele Fragen auf. Das betrifft sowohl das Anmelden als auch das Installieren der Ladestation. Hierzu hat die Netze BW GmbH nützliche Informationen zusammengestellt:

 Auf der sicheren Seite: Beim Einbau auf Profis setzen

Bürgerinnen und Bürger, die eine Wallbox bei sich installieren wollen, sollten sich als erstes an einen Elektroinstallateur ihrer Wahl wenden, da nur dieser die Elektroinstallation des Gebäudes kennt bzw. einschätzen kann. Er berät auch, welche Ladeinfrastruktur für die individuellen Anforderungen passend wäre. Zusätzlich kümmert er sich um die Schnittstelle zum örtlichen Netzbetreiber bzw. Energieversorger.

Wallbox: Mehr Sicherheit, weniger Ladeverluste

In aller Regel sind weder die gängigen Haushalts- oder Schuko-Steckdosen (230 V) noch die Elektroinstallation dahinter darauf ausgelegt, über mehrere Stunden so viel Leistung abgeben zu müssen, wie für das Laden des Elektroautos benötigt wird. Hier bieten Wallboxen mehr Sicherheit, sind sparsamer und ermöglichen – bei optionaler Installation eines separaten Stromzählers – die individuelle Auswahl eines Stromanbieters. Zudem ist mit Wallboxen ein Lademanagement möglich, das den bestehenden Netzanschluss durch eine intelligente Steuerung optimal ausnutzt.

Ladestation anmelden

Für die Netzbetreiber ist es wichtig zu wissen, wie sich die Anforderungen ans Stromnetz durch das vermehrte Laden von E-Fahrzeugen entwickeln. Wenn die Ladestation eingebaut wird, muss sie daher beim zuständigen Netzbetreiber gemeldet werden. Für viele Kommunen in Baden-Württemberg ist das die Netze BW. Sie prüft vorab, ob der Netzanschluss entsprechend der höheren Leistungsanforderung ertüchtigt werden muss. In manchen Fällen ist darüber hinaus eine Verstärkung des Stromnetzes notwendig. Übrigens: Ladeeinrichtungen mit einer Anschlussleistung bis einschließlich 12 kW sind meldepflichtig, bei Ladeeinrichtung mit einer Leistung von mehr als 12 kW gilt eine Anmelde- und Genehmigungspflicht.

Weitere Informationen und Hinweise sind auch auf der Homepage der Netze BW zu finden. Dort kann man zudem die Wallbox fürs E-Auto online anmelden als auch mit Hilfe einer Onlinesuche einen geeigneten Elektroinstallateur aus der Region finden.

www.netze-bw.de/netzanschluss/elektromobilitaet-zuhause

Lithium aus geothermischen Kraftwerken: Kommt der neue Rausch am Rhein?

Ein Bericht von Heinz Wraneschitz  bei DGS, Deutsche Gesellschaft für Sonnennergie  17.9.2021

Lithium als Abfallprodukt aus Geothermieanlagen: Eine neue Fördermethode für das nachgefragte Alkalimetall wird gerade professionalisiert: Doch nicht alle Thermalquellen sind dafür geeignet.

Im Graben des oberen Teils von Vater Rhein meinen nun mehrere Konsortien, sie könnten dort das Metall sowohl günstiger als auch umweltverträglicher gewinnen als durch Verdunstung oder im Bergbau. Allen Ideen liegt dieselbe Technik zugrunde: Sie wollen die zum Teil beachtlichen Gehalte an Lithium aus dem Wasser herausfiltern, das für geothermische Nutzung aus den Tiefen der Erde hochgepumpt wird. Die heißen Untergrundwässer im Oberrheingraben gelten hierfür als gut geeignet, weil sie unter anderem reichlich Lithium enthalten…….

…. …….An einer normalen Geothermieanlage kommt man so auf 900 bis 1.500 Tonnen Li pro Jahr“, beschreibt der EnBW-Geothermieexperte Thomas Kölbel das Verfahren.

Alleine die Li-Menge der Geothermie Bruchsal könnte für die Batterien von 20.000 Elektroautos reichen, so EnBW……..

Link zum Artikel

Gesamt-Klimabilanz von Elektroautos ist fast 70% besser als bei Verbrennerfahrzeugen

Globaler Vergleich der Lebenszyklus Treibhausgasemissionen von Pkw mit Verbrennungsmotor und Elektrofahrzeug zeigt alle Details dazu auf.

Eine neue Studie des ICCT, die im Rahmen einer umfassenden Ökobilanz (lebenszyklusanalyse/LCA) die Treibhausgasemissionen (THG) von Personenkraftwagen, einschließlich SUVs untersucht, zeigt Elektroautos als klare Gewinner der Klimabilanz. Die Analyse wurde separat und detailliert für Europa, die USA, China und Indien durchgeführt und erfasst die Unterschiede zwischen diesen Märkten, auf die etwa 70 % des weltweiten Neuwagenabsatzes entfallen. Es werden gegenwärtige und prognostizierte zukünftige THG-Emissionen mit einbezogen, in jeder Phase im Lebenszyklus von Fahrzeugen und Kraftstoffen, von der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen über die Raffinarie und Herstellung bis hin zum Betrieb und schließlich zum Recycling oder zur Entsorgung.

Link zum Artikel bei Sonnenseite von Franz Alt

Megabatterien aus E-Auto-Akkus stabilisieren das Stromnetz

In Frankreich hängt ein grosser Batteriespeicher am Netz, in dem auch ausgediente Automobilakkus ein neues Zuhause fanden. So können sich die alten Fahrzeugbatterien nochmals jahrelang nützlich machen, bevor sie dereinst ins Recycling gehen. Jetzt bekommen Sie eine neue Rolle.er Stationärspeicher des Technologieunternehmens The Mobility House steht seit Oktober 2020 im Produktionswerk George Besse Douai des Autoherstellers Renault. Die installierten Akkus sind zum Teil neu, ein Teil hat aber auch schon das «First Life» in einem E-Auto hinter sich. Wie die in Deutschland und in den Niederlanden bereits installierten Speicher aus Fahrzeugbatterien, nimmt jetzt auch der französische Speicher am Kurzfristhandel sowie am Markt für Primärregelleistung teil.
Link zum Artikel

Webinar “Laden zu Hause”

Präsentation zu dem Webinar von REFI, Lukas Worps, über die Technik der verschiedenen Lademöglichkeiten von E-Autos zu Hause, mit Wallboxen und mobiler Lademögklichkeit.

Laden zuhause_V2