Bifaziale Solaranlagen: Technik, Ertrag und Anbieter

Bifaciale Solarzellen sind „zweiseitige“ Zellen, die das einfallende Licht nicht nur über die Vorder-, sondern auch über die Rückseite nutzen können. Eine zweite Glasscheibe auf der hinteren Modulseite sorgt dafür, dass indirektes Licht durch reflektierte Sonnenstrahlen von hinten an die Zellen gelangt. So erzielt das Modul einen höheren Wirkungsgrad. Vom Prinzip her sind bifaziale Photovoltaik-Module nichts anderes als PV-Module, deren vollflächiger Rückkontakt durch einen Fingerprint-Kontakt ersetzt wurde. Dies macht Sinn bei z. B. Flachdachanlagen, um die Dachreflektion zu nutzen. Sie machen auch ganz neue Anwendungen wie z. B. eine vertikale Aufstellung in der Agrophotovoltaik möglichen. Der Ertrag bifazialer Solarmodule ist jedoch nicht doppelt so hoch, sondern systembedingt um rund 15% höher als normale Module.

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