Monatsarchiv für April 2021

 
 

Kostenloser DGS-Online-Rechner für Ü20-Anlagen

Online Rechner der DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie)

pv@now easy Ü20 bewertet die Wirtschaftlichkeit von Weiterbetriebsoptionen für Ü20-PV-Anlagen mit einer Nennleistung bis 10 kWp. Nach nur wenigen Eingaben kann das Ergebnis eines Vergleiches (Weiterbetrieb/kein Weiterbetrieb) für eingegebene Randbedingungen einer Weiterbetriebsoption abgelesen werden.

In der Eingabemaske kann man die zutreffenden Daten eingeben. Es kann ein eventueller Batteriespeicher und ein Elektrofahrzeug berücksichtigt werden.

Hier werden natürlich mittlere Erfahrungsdaten z.B. für das Lastprofil des Stromverbrauchs, Stromverbrauch des E-Autos, Kosten für die Batterie usw. verwendet.

Beispiel

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Agrophotovoltaik

Präsentation der Fa. Next2Sun Agri-Photovoltaik für eine Doppelnutzung der Fläche unter Verwendung von vertikaler bifacialer Photovoltaik

Die bifacialen PV-Module werden senkrecht in Reihen in Ost- Westausrichtung mit größerem Abstanbd aufgestellt.

➢Gleichzeitige Nutzung für Stromgewinnung und Landwirtschaft.

➢Stromproduktion primär in den Morgen-und Abendstunden.

Link zur Präsentation   Link zu next2sun

Lithium: Zerstören Batterien die Atacama-Wüste?

Artikel bei eemag europäische Energiewende zum Problem Lithium für E-Auto-Akkus vom 11.3.2021

Die Atacamawüste in Chile ist eine der trockensten und einsamsten Landschaften der Erde, auf einer Fläche größer als das Saarland leben dort nur 5600 Menschen, die meisten von ihnen vom Tourismus, einige auch von der Rinderzucht.[1] Bekannt geworden ist die Salzwüste durch den dort stattfindenden Lithium-Abbau, für den die Salzlake an die Oberfläche gepumpt wird, um dort in künstlichen Teichen zu verdunsten.[1] Diese Sole hat einen Salzgehalt von 300g/l, acht mal so viel wie Meerwasser.[2] Für die Landwirtschaft ist dieses Wasser also nicht geeignet, doch wenn zu viel davon entnommen wird, kann der Grundwasserspiegel sinken. Aber entgegen dramatischer Schlagzeilen werden nicht 21 Millionen Liter Wasser pro Tag, sondern nur ca. 9 Millionen Liter pro Tag verdunstet, also ca. 3,3 Millionen m3 pro Jahr[3,4] und durch neue Technologien könnte diese Menge noch einmal drastisch sinken.[5] Von der Landwirtschaft werden pro Jahr 27 Millionen m3 entnommen und auf natürliche Weise verdunsten 145 Millionen m3.[1] Dass der Grundwasserspiegel tatsächlich sinkt, hat also andere Gründe: Und zwar wird in derselben Region auch Kupferbergbau betrieben, und dieser verbraucht tatsächlich enorme Mengen Süßwasser – 60 Millionen m3 pro Jahr.[6,7]

Interessant auch: eAutos sind nicht die einzige Anwendung von Lithium: Zwar haben Batterien mit 37,5% tatsächlich den größten Anteil am Lithiumverbrauch [davon 2/3 für die Mobilität], aber die Herstellung von Glas und Keramik steht mit zusammen 30,5% an zweiter Stelle, gefolgt von Schmierstoffen und Polymeren mit zusammen 12,9%.[14]

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Kobalt – Schuften Kinder für unsere Elektroautos?

Ein Argument gegen die Elektromobilität mit LiIon Batterien ist der Verbrauch von Kobalt, das zum Teil in Kinderarbeit in illegalen Minen produziert wird.

Zu diesem Thema ein Artikel von eemag Europäische Energiewende, der zeigt, dass bisher nur ein Bruchteil der weltweiten Kobaltproduktion für Elektroauto Akkus verwendet wird. Viel mehr geht derzeit in die Produktion von Edelstählen wie sie z.B. in den Motoren von Verbrennern verwendet wird. Außerdem nimmt der Kobaltanteil in den Batterien laufend ab und es gibt schon kobaltfreie Akkus.

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