Monatsarchiv für September 2020

 
 

Sieben Gründe, die für den Brennstoffzellenantrieb sprechen

 

Artikel von Next Mobility News

Die E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein, um die CO2-Emissionen des Verkehrs zu senken. Aber wie wirtschaftlich ist es, auch Schwerlast-Lkw über lange Distanzen rein batterieelektrisch zu betreiben? Trotzdem werden auch 40-Tonner zeitnah über tausend Kilometer rein elektrisch unterwegs sein. Der Schlüssel dazu liegt im Brennstoffzellenantrieb.

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Die Windkraft und die Mythen Infraschall und Vogelschredder

Artikel von Hans-Josef Fell  Link zum Artikel

Neben den politisch aufgebauten Hürden der letzten Jahre (z.B. Einführung der Ausschreibung, Abstandsregeln wie 10H in Bayern etc.) hat der Ausbau der Windkraft an Land stark unter lokalen Protesten gegen die Errichtung von Windrädern gelitten. Während meist die Rede von Bürger*innen-Protesten ist, ist der angeblich großflächige Gegenwind vor Ort oftmals eine Tarnung weniger Lautstarker, die überregional vernetzt sind.

Eines der Kernargumente der Windkraftgegner*innen ist der sogenannte Infraschall. Es wird unterstellt, dass die Rotation der Windräder solch starken Infraschall verursacht (also Schwingungen, die für das menschliche Ohr nicht direkt hörbar sind), dass das menschliche Wohlbefinden stark beeinflusst würde, physisch und psychisch. Eine neue Studie der Universitäten TU München, Halle-Wittenberg, Stuttgart und Bielefeld sowie des Karlsruher Technologieinstituts KIT hat nun an zwei Standorten in Deutschland untersucht, inwiefern sich die messbaren – insbesondere nicht akustisch wahrnehmbaren – Schallwellen auf Anwohner*innen und deren Gesundheit auswirken.

Vergleich Infraschall im Inneren eines PKW mit dem eines Windrades in 300m Entfernung uni Bayreuth

Vergleich der lebenslangen Treibhausgasemissionen von Elektroautos mit den Emissionen von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotoren

Studie Eindhofen Uiversity of Technology

Zusammenfassung

Kürzlich haben einige überwiegend deutsche Studien in Frage gestellt, ob das Fahren eines Elektrofahrzeugs weniger Treibhausgase ausstößt oder ob wir warten müssen, bis der Strom weiter dekarbonisiert wird. Dieser Bericht erklärt, dass diese Studien eine Reihe von Mängeln aufweisen und dass ordentliche Berechnungen zeigen, dass Elektrofahrzeuge bereits heute weniger als die Hälfte der Treibhausgase ihrer mit fossilen Brennstoffen betriebenen Pendants ausstoßen. Wenn wir über eine Zukunft spekulieren, in der die Produktion und das Fahren mit erneuerbaren Energien erfolgt, führt dies zu mindestens zehnmal weniger Emissionen als das, was mit Verbrennungsmotoren, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, erreicht werden kann. Es folgt eine Liste der sechs größten Fehler in Studien, in denen festgestellt wurde, dass Elektrofahrzeuge ähnliche Treibhausgasemissionen haben, wie ihre mit fossilen Brennstoffen betriebenen Gegenstücke. Die Zusammenfassung schließt mit einer Gegenüberstellung der CO2- Emissionen von Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit fossilen Brennstoffen in verschiedenen Segmenten.

1. Übertreibung der Treibhausgasemissionen von der Batterieproduktion

2. Unterschätzung der Batterielaufzeit

3. Vermutung, dass die Elektrizität während der Lebensdauer eines Autos nicht sauberer wird

4. Unrealistische Annahmen beim Spritverbrauch

5. Keine Berücksichtigung der Voremissionen bei Diesel und Benzin bspw. beim Herstellungsprozess

6. Fehlender Blick in die Zukunft

Studie EAuto versus Verbrenner_CO2